Auf Dauer kann emotionales Essen großen Leidensdruck verursachen. Bei vielen wird der Alltag wird durch die Gedanken um das Essen bestimmt. Als Ersatzbefriedigung isst man aus Einsamkeit oder Wut, wegen unerfüllter Hoffnungen, aus Trauer, Ängstlichkeit oder Langeweile. Auf Dauer geht das Gespür verloren, ob der Hunger körperlich oder seelisch bedingt ist und auch, ob man satt ist. So essen manche essen, bis ihr Magen weh tut und sie sich dann für Ihr handeln verurteilen. Oftmals ist Übergewicht die Folge. Doch leiden auch schlanke Personen unter emotionalen Essstörungen. Egal, welche Menge bei einem seelischen Hunger verspeist wird, wer sich hinterher verurteilt, fühlt sich schuldig und leidet unter seinem Verhalten.